Gelenkserhaltende Eingriffe
Gelenkserhaltende Operationen - Endoprothese
Bei schon fortgeschrittenen Knorpeldefekten wird eine Knieprothese implantiert. Diese kann minimal invasiv, herkömmlich oder auch mit Navigation eingebaut werden, je nach vorliegender Deformität. (Fotos min. inv. Schema, pat. 4 Tage nach Knieprothese ohne Krücken, Navi)
Am Sprunggelenk ist eine arthroskopische Knorpelchirurgie ebenso erfolgreich. Meist löst eine kleine lokale Knochennekrose am Sprungbein (osteochondosis dissecans) die Beschwerden aus. Unter diesen Knochenveränderungen bilden sich oft Cysten, die dann ausgefräst werden müssen.
Im Anschluss daran wird dann je nach Defektgröße auch eine Stammzellentherapie, Wachstumsfaktoren (ACP) oder ein Mayo-Regen Implantat zum Knochen-Knorpelaufbau oder eine autologe matrixorientierte Knorpelzelltransplantation verwendet. (Siehe Kapitel in der Homepage) (Fotos von Pat. mit Knorpelzüchtung beim Klettern und deren schlechter intraoperativer Knorpelzustand.)
Bei starken Knorpel und Gelenksdestrutionen kann auch eine Sprunggelenksendoprothese mit sehr gutem Erfolg eingebaut werden. Die Erfolge sind so gut, dass nur mehr in Ausnahmsfällen auf eine Gelenksversteifung zurückgegriffen werden muss. Patienten mit Sprunggelenksprothese gehen oft sogar wieder Schifahren. Bei der durch Knorpelschäden beeinträchtigten Hüfte beginnt das Behandlungsspektrum auch mit einer Hüftarthroskopie (Siehe Kapitel in der Homepage) Die Versorgung mit einer Hüftprothese ermöglicht nachweislich ohne die Lockerungsrate zu erhöhen Sport und schwere Arbeit.